Patagonien Kreuzfahrt – Ein Abenteuer am Ende der Welt

Eine Kreuzfahrt am südlichsten Zipfel von Südamerika ist ein aufregendes Abenteuer. Patagonien ist geprägt von einer einnehmenden natürlichen Schönheit, die einen unvergesslichen Aufenthalt an Bord verspricht. Es mag vielleicht erstaunen, aber das Ende der Welt ist ausgesprochen faszinierend. Verschmelzung von Pazifik und Atlantik

Dort, wo der Pazifik mit dem Atlantik verschmelzt, ist eine Kreuzfahrt besonders eindrucksvoll. Bei einer Fahrt durch die mysteriöse Magellanstraße und den Beagle-Kanal wird Feuerland passiert. Ein Besuch des Nationalparks Kap Hoorn, welcher von der UNESCO zum Welt-Biosphärenreservat deklariert worden ist, ist aufgrund seiner eigenwilligen Flora und Fauna ein außergewöhnliches Vergnügen. Nicht weniger spannend stellt sich die Navigation durch die vielen Kanäle dar, um den Agostini-Fjord zu durchfahren. An diesem Ort scheint die Welt stillzustehen. Mächtige Gletscher ragen aus einer Gebirgskette empor, von denen einige bis zum Meer hinunterreichen. Ihre ganze Schönheit kommt am besten bei Wanderungen entlang der imposanten Eismassen zur Geltung. Einst waren es diese Gletscher, die Patagonien das Erscheinungsbild gegeben haben und noch immer formen sie die südlichste Landspitze vom südamerikanischen Kontinent.

Den Tieren und Sternen ganz nah

Bei Kreuzfahrten in Patagonien kann die aufregende Tierwelt der Region entdeckt werden. Auf der von Menschen unbewohnten Magdalena-Insel, die 1983 zum Nationalpark erklärt worden ist, leben geschätzte 60.000 Brutpaare Magellanpinguine. Die agilen Tiere beim Laufen, Schlafen und Tauchen zu beobachten ist ein großes Vergnügen. Das Einzige, was auf diesem Eiland an den Menschen erinnert, ist der große Leuchtturm. Er weist seit vielen Jahrzehnten Schiffe durch die Meerenge. In den südamerikanischen Sommermonaten lassen sich ferner auf der Isla Marta Seelöwen bestaunen, die gemütlich am Strand liegen oder sich im Wasser auf Nahrungssuche befinden. Doch auch wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist, verliert Patagonien nicht an Reiz. Bei einem Blick in den strahlenden Sternenhimmel kann der Reisende viele funkelnde Sternenbilder erkennen.

Gut vorbereitet nach Patagonien

In der Region Kap Hoorn in Patagonien herrschen ganzjährig Temperaturen zwischen 5 °C und 8°C. Da es sehr windig sein kann und gelegentlich regnet, sollten unbedingt warme sowie wasserfeste Kleidung mitgenommen werden. Auch eine Kopfbedeckung kann ratsam sein. Ein Fotoapparat gehört neben Ferngläsern ebenfalls unbedingt ins Gepäck. Des Weiteren kann es sein, dass der Kapitän wegen einer ungünstigen Witterung oder dem Umweltschutz zuliebe die Reiseroute spontan ändern muss.

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